Tipps & Tricks vom Bäckermeister

Schwäbischer Zwiebelkuchen

 


 1. Zutaten für pikanten Hefeteig und Herstellung des Teiges

250 g Weizenmehl Type 405 oder oder Dinkelmehl der Type 630

150 g Vollmilch

30 ml Olivenöl

10 g Hefe

10 g Zucker

5 g Salz

    Zucker, Salz und Hefe in der Milch auflösen.

    Nun das Mehl mit dieser flüssigen Mischung in der Rührmaschine vermischen. Jetzt das Öl zugeben und den Teig intensiv ca. 10 Minuten kneten.

    Den fertigen Teig rund formen, abdecken und 10 Minuten ruhen lassen.

    2. Zutaten und Herstellung des Zwiebelbelages

    1000 g kleingeschnittene Zwiebeln

    75 g Butter

    125 g Sahne

    200 ml Vollei (4 Stück Größe M)

    30 g Weizenmehl Typ 405

    Pfeffer, Salz, Muskat

    Die Zwiebeln mit der Butter und dem Salz “glasig” dünsten. Wichtig ist, dass die Zwiebeln gut gedünstet sind, sie sollen aber nicht braun werden.

    Die flüssige Sahne unterrühren, danach Mehl und die Gewürze dazugeben und zum Schluß die verquirlten Eier unterrühren.

    3. Fertigstellung und backen des Zwiebelkuchens

    Kuchenblech (Durchmesser 28 cm) gut mit Butter einfetten. Damit später der Teigrand nicht abrutscht, sollte die Butter “cremig”, nicht flüssig sein!

    Den Teig ausrollen und in das Blech legen.

    Den Hefeteig an dem Rand mit dem Daumen fest hochdrücken, damit der Rand so dünn wird, dass man das Kuchenblech leicht durchschimmern sieht.

    Den Teigboden mit einer Gabel auf der gesamten Fläche gut stüpfeln.

    Die Zwiebelmasse gleichmäßig auf dem Kuchenboden verteilen

    Je nach Geschmack mit Kümmel bestreuen. Im vorgeheizten Backofen bei 200° C auf der 2. Schiene ca. 45 Minuten backen. 150 g Speck in der Pfanne auslassen und beim Servieren dazustellen. jetzt kann jeder sein Stückchen Zwiebelkuchen mit oder ohne Speck verzehren.

    Das perfekte Duo – Zwiebelkuchen und Neuer Wein sind ein herbstlicher Genuss!


    Tipps und Tricks:
    Der Zwiebelkuchen sollte heiß serviert werden.

    Wenn du die doppelte Menge des Teiges herstellst, kannst du die Hälfe einfrieren und bei Bedarf 1 Stunde vor der Verarbeitung bei Raumtemperatur auftauen lassen. Der Teig eignet sich hervorragend für Pizza, Pizzabrot oder Flammkuchen.

    Z. B. die Hälfte des Teiges rechteckig ausrollen. Wie das funktioniert habe ich in meinem Blog bei Schneckennudeln erläutert.
    Ein Kuchenblech, 30 x 40 cm mit dem Teig belegen. Gut stüpfeln, mit Olivenöl bestreichen, Oregano oder schwarzen Kümmel aufstreuen und ca. 30 Minuten garen lassen. Bei 230° C ca. 20 Minuten backen.

    Dieses Brot, warm serviert mit einem Stück Käse und einem temperierten Rotwein, ein Genuss am späten Abend!

    Wenn du deinen ersten Zwiebelkuchen mit Erfolg gebacken hast, würde ich mich auf einen Kommentar freuen

    Print Friendly, PDF & Email

    Schreibe einen Kommentar zu Peter Lohrer Antworten abbrechen

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

    10 Gedanken zu “Schwäbischer Zwiebelkuchen”