Vorteig:
300 g Weizenmehl Type 550
200 ml Wasser – kalt
5 g Hefe
Aus diesen Zutaten einen Teig bereiten, diesen in ein verschließbares Gefäß geben und bei Raumtemperatur 10 bis 14 Stunden stehen lassen.
Zutaten für den Baguetteteig:
505 g Vorteig
250 g Weizenmehl Type 550
200 ml Wasser kühl
5 g Hefe
10 g Salz
10 g Zucker
Herstellung des Teiges:
Alle Zutaten intensiv zu einem Teig kneten.
Den Teig in 3 Teile teilen.
Die 3 Teigteile rund formen, gut bemehlen, mit einem Tuch abdecken und bei Raumtemperatur 60 Minuten ruhen lassen.
Die Teiglinge wie abgebildet formen. Von beiden Seiten bis zur Mitte einschlagen und zunächst eine dicke, kurze Rolle formen.
Die dicke Rolle in Mehl lang rollen und nochmals im Mehl wälzen. Das ist nötig, damit später das Back-papier nicht an dem Teig haften bleibt.
Die geformten Teiglinge auf ein mit Backpapier belegtes Backblech ablegen.
Mit einem scharfen Messer, evtl. Rasierklinge oder Linoleumschneider, 3 fast waagerechte, tiefe Schnitte anbringen. Das Messer mutig und flott durchziehen!
Die Brote auf der 2. Schiene bei 240° C 10 Minuten backen.
Nach 10 Minuten Backzeit die Brote auf ein Backofengitter schieben und für weitere ca. 15 Minuten bei 240° C weiterbacken.
Knusprig, luftig, locker!
Voila – Bon Appetit
Wenn du nach der Teigbereitung 50 g kleingehackte Oliven oder getrocknete Tomaten unterknetest, erreichst du südländische Geschmacksvariationen.
Halbiere ein Baguette und schneide es der Länge nach durch. Auf die Schnittfläche Creme fraiche streichen und darauf blanchiertes, kleingeschnittenes Gemüse, Schinkenwürfel, oder Obst legen. Käse darüberstreuen und das Ganze überbacken. Mit einem Salat ein herrlicher Sommersnack.
Dass du mir eine große Freude machst, wenn du mir einen Kommentar schickst?
7 Gedanken zu “Baguette”
Hallo Herr Lohrer,
vielen Dank für Ihr neues Rezept, die Optik meiner Baguettes ist noch ausbaufähig, aber Geschmack und Konsistenz sind sehr gut gelungen. Ich muss immer ein bisschen üben, bin leider kein Backtalent. Dank Ihrer Rezepte und Hinweise wird es immer besser! Habe an diesem Wochenende auch noch Nusshörnchen und Schneckennudeln gebacken, alles ist sehr gut gelungen! Dankeschön (und bitte noch viele Rezepte)
Hallo Jeanne, vielen Dank für deinen Kommentar. Ich freue mich sehr über jede Rückmeldung. Wenn mal die Form von einem Gebäck verbesserungsdürftig ist, mindert dies sicherlich nicht den Genußwert. Das Wichtigste ist meiner Meinung nach die Freude am Backen. Wenn meine Rezepte von Backlaien, evt. sogar von Kindern nachgebacken werden können, habe ich das Hauptziel des Blogs erreicht.
Weiterhin viel Freude beim Backen und es wäre schön, mal wieder etwas von dir zu hören.
Liebe Grüße Peter
Hallo Peter, kann man die Baguettes auch mit Glutenfreien Mehl genauso backen oder muss etwas beachten. Haben inzwischen Glutenunverträglichkeiten in der Familie. Freue mich über eine Nachricht.
Roswitha
Guten Tag Roswitha, zunächst vielen Dank für deinen Kommentar. Deine Frage kann ich im Moment leider nicht beantworten, ich muss ehrlicherweise sagen, dass ich mit glutenfreiem Mehl noch keine Erfahrungen gemacht habe. Werde mich aber bemühen, diese Wissenslücke bald auszufüllen und mich dann bei dir melden. Bis dahin weiter viel Freude beim Backen und liebe Grüße
Peter
Hallo Roswitha, ich habe dich nicht vergessen. Habe aber nun ein Ergebnis. Das Mehl Vom Drogeriemarkt DM “ Schär, Mehl Mischung Universal glutenfrei“ kg 3,75 Euro eignet sich für die Herstellung von Baguettes. Du solltest aber bei meiner Rezeptur 50 g Mehl zusätzlich nehmen.
Würde mich freuen, von dir das Ergebnis zu erfahren.
Weiterhin viel Freude beim Backen und
liebe Grüße Peter
Hallo Peter, danke für deine Rückmeldung. Ich habe das Baguette mit dem Universalmehl.ausprobiert. Leider sah der Vorteig anders aus als in deiner Beschreibung. Er war fest. Am Ende hatte ich zwar ein Baguette auf dem Tisch, war aber nicht wie gewünscht. Möglicherweise lag es an meiner Hefe. Ich hatte nur noch eingefrorene Hefe im Hause, was bisher jedoch kein Problem darstellte. Ich werde es aber nichteinmal ausprobieren, vielleicht klappt’s dann besser. LG Roswitha
Hallo Roswitha, ein altes Sprichwort sagt: “ Brauen und backen, hat seine Macken „. Wenn also mal etwas nicht klappt, nicht verzagen. Eingefrorene Hefe sollte eigentlich kein Nachteil sein. Ich selbst verarbeite oft welche und habe noch nie Unterschiede zwischen frischer Hefe festgestellt. Die Qualität von Mehl ist vielen Faktoren unterworfen. Ist der Eiweißgehalt hoch, muß die Schüttmenge erhöht werden, hoher Wassergehalt, niedere Schüttmenge, die Qualität der Stärke ist abhängig von dem Erntezeitpunkt und spielt eine große Rolle. Ich hoffe, du hast weiterhin viel Freude am Backen und würde mich freuen, dein nächstes Erfolgserlebnis zu erfahren.
Liebe Grüße Peter